OVB: Brannenburg (re) – Zu einem schweren Verkehrsunfall kam es am Sonntagabend auf der Inntal-Autobahn zwischen den Anschlussstellen Reischenhart und Brannenburg. Sieben Personen wurden dabei verletzt. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von 20.000 Euro.

Das Fahrzeug stieß gegen die Mitteleitplanke und blieb unbeleuchtet auf dem linken Fahrstreifen quer zur Fahrtrichtung stehen. Ein 31-jähriger Österreicher aus Wörgl erkannte den unbeleuchteten PKW zu spät, bremste stark ab und kam ins Schlingern. Dabei streifte er mit seinem Mercedes noch einen rechts neben ihm fahrenden Suzuki eines 61-jährigen Rentners aus Belgien, bevor er frontal in den rechten vorderen Kotflügel des unbeleuchteten PKW krachte. Er schleuderte dann weiter über die Fahrbahn und bleib erst nach etwa 200 Metern total beschädigt auf dem Seitenstreifen liegen.

Der Ford wurde durch den Zusammenprall ebenfalls total beschädigt, die Beifahrerseite wurde wie eine Sardinenbüchse geöffnet. Auch der Gegenverkehr wurde in Mitleidenschaft gezogen. Der Mercedes eines 30-jährigen Freisingers wurde durch Teile, die auf die Gegenfahrbahn geschleudert wurden, an den Reifen beschädigt.

Bei dem Verkehrsunfall wurde wie durch ein Wunder niemand getötet. Zwei Personen wurden wegen Verdachts auf Gehirnerschütterung stationär ins Krankenhaus aufgenommen, die weiteren fünf Verletzten konnten die Krankenhäuser nach ambulanter Behandlung ihrer Blessuren wieder verlassen. Die Fahrbahn Richtung Kufstein musste zur Fahrbahnreinigung für etwa Stunde komplett gesperrt beleben, anschließend floss der Verkehr für eine weitere Stunde einspurig an der Unfallstelle vorbei, während die Bergungsarbeiten noch andauerten.

Text aus http://www.ovb-online.de